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Projektwoche des 12. Jahrgangs 2022

Viel­fäl­tig, bunt, man­nig­fal­tig. Das Mot­to der dies­jäh­ri­gen Pro­jekt­wo­che des 12. Jahr­gangs, wel­che ganz im Sin­ne vom BNE stand. BNE? Was ist das?

BNE steht für „Bil­dung nach­hal­ti­ger Ent­wick­lung“ und „meint da­mit eine Bil­dung, die das Ziel hat, dass es al­len Men­schen er­mög­lich wird, die Aus­wir­kun­gen des ei­ge­nen Han­delns auf die Welt zu ver­ste­hen und ver­ant­wor­tungs­vol­le, nach­hal­ti­ge Ent­schei­dun­gen zu tref­fen.“ (https://www.bne-portal.de|12.02.23)

Zum ver­ant­wor­tungs­vol­len und nach­hal­ti­gen Han­deln ge­hö­ren nicht nur ein ak­ti­ver Um­welt- und Kli­ma­schutz – wie häu­fig an­ge­nom­men –, son­dern noch Vie­les mehr. Ba­sie­rend auf den 17 „Glo­bal Goals“ (lin­ke Ab­bil­dung), wel­che 2015 von den Ver­ein­ten Na­tio­nen in ei­ner glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­agen­da ver­ab­schie­det wur­den, ent­wi­ckel­te und ver­wirk­lich­te der 12. Jahr­gang ge­mäß dem Mot­to „Viel­falt“ die fol­gen­den acht man­nig­fal­ti­gen Pro­jekt­ideen (rech­te Ab­bil­dung, Far­be­ge­stal­tung nach der „al­ter­na­ti­ven LGBT+ Pri­de Flag“), wel­che ei­nen Groß­teil der 17 „Glo­bal Goals“ abdecken.


Vielfältige Aktivitäten außerhalb von „social media“

Du kennst es wahr­schein­lich. Du woll­test nur kurz eine Pau­se am Han­dy oder an ei­ner Kon­so­le ma­chen und hast da­bei die Zeit ver­lo­ren und aus der kur­zen Pau­se wur­den dann schnell 3,5 Stun­den. Was ziem­lich viel Zeit ist, wert­vol­le Zeit. Aus die­sem Grund woll­te die­se Pro­jekt­grup­pe in der Pro­jekt­wo­che ein paar In­spi­ra­tio­nen ge­ben, wie man sei­ne wert­vol­le Zeit viel­fäl­ti­ger nut­zen könn­te. Dazu hat die Grup­pe ei­nen Fly­er mit ei­ner man­nig­fal­ti­gen Aus­wahl an „Out­door Ak­ti­vi­tä­ten“ rund um Sta­de entwickelt.

Aber auch für Re­gen­zei­ten gibt es eine bun­te Welt an Mög­lich­kei­ten, mal das Han­dy, iPad und Co. zur Sei­te zu le­gen und sich „off­line“ zu be­schäf­ti­gen. Macht mal wie­der ei­nen lus­ti­gen Spie­le­abend mit der Fa­mi­lie oder Freun­den, lest ein Buch – ein „rich­ti­ges“ aus Pa­pier –, malt, bas­telt, seid krea­tiv, kocht, backt und ver­wöhnt eure Lieb­lings­men­schen. Auch hier­zu gibt es ei­nen Fly­er mit Ideen und Möglichkeiten.


Aus Alt mach’ Neu!

Enor­mer Res­sour­cen- und Plas­tik­ver­brauch, Kin­der­ar­beit in der Klei­dungs­in­dus­trie und vor al­lem der Kli­ma­wan­del wer­den durch die Her­stel­lung von Klei­dung, Hand­ta­schen usw. ge­för­dert. Um dem ent­ge­gen­zu­wir­ken, kann man durch die Auf­ar­bei­tung al­ter Klei­dung und von Rest­stof­fen da­für sor­gen, dass die­se noch ein paar Jah­re län­ger ge­tra­gen oder in an­de­rer Form mit ei­ge­nen Krea­tio­nen ge­nutzt wer­den kön­nen. Es muss nicht im­mer gleich al­les neu ge­kauft wer­den. Und durch Re­cy­cling lässt sich nicht nur Geld spa­ren, son­dern auch Geld ver­die­nen. Wenn das mal kein An­sporn zu mehr Nach­hal­tig­keit ist.

Nicht nur alte Klei­dungs- und Stoff­res­te, son­dern auch Kon­ser­ven­do­sen wur­den in die­ser Wo­che zu tol­len Re­cy­cling­pro­duk­ten wie Fe­der­ta­schen, Beu­tel und Auf­be­wah­rungs­do­sen ver­ar­bei­tet. Sieht sie euch an und be­staunt die tol­len Krea­tio­nen, die ihr auch käuf­lich er­wer­ben könnt. Der Er­lös geht voll­stän­dig in die Ab­itur­ball­fei­er­lich­kei­ten 2023 ein. Im Track G (an der Trep­pe zur Men­sa) könnt ihr die An­ge­bo­te an ei­ner Stell­wand ge­nau­er begutachten.


Kulinarische Vielfalt

Mmmmh, le­cker!

Was ha­ben ALLE Men­schen ge­mein­sam? ALLE müs­sen es­sen und trin­ken, um zu über­le­ben, ganz un­ab­hän­gig von ih­rer Haut­far­be, Na­tio­na­li­tät, ih­rem Gen­der, ih­rer Kul­tur, ih­rer Re­li­gi­on, ih­ren Wer­ten, ih­ren Wün­schen und Träu­men und, und, und… Die Va­ria­tio­nen an Re­zep­ten ist so viel­fäl­tig und di­vers wie die Mensch­heit selbst. Es­sen und Trin­ken ver­bin­den uns alle mit­ein­an­der und die Lie­be geht be­kannt­lich durch den Ma­gen. Ne­ben der Ent­wick­lung und Er­stel­lung ei­nes Koch­buchs mit vie­len le­cke­ren Re­zep­ten – spe­zi­ell für die Sportler*innen un­ter uns –, hat­te man die Ge­le­gen­heit, ver­schie­de­ne selbst­her­ge­stell­te Tees aus ver­schie­de­nen Län­dern zu pro­bie­ren und konn­te sich die his­to­ri­sche Ent­ste­hung und kul­tu­rel­le Be­deu­tung aus den Ur­sprungs­län­dern der dar­ge­bo­te­nen Tees er­zäh­len lassen .


Der Unverpacktladen

DELPHIA, die Idee ist ge­bo­ren und nun geht es ans Wachsen!

Del­phia, der schul­ei­ge­ne Un­ver­packt­la­den, in wel­chem plas­tik­frei ein­ge­kauft wer­den kann. Die Idee ist, hier an der IGS Sta­de ei­nen Mini-Un­ver­packt-La­den (be­treut durch die Schü­ler­schaft und eine be­glei­ten­de Lehr­kraft) auf­zu­bau­en und Non-Food-Pro­duk­te un­ver­packt zu ver­kau­fen. Und na­tür­lich da­bei den rie­si­gen Plas­tik­müll­berg ein we­nig zu reduzieren.

Die Kun­den kom­men z.B. mit ih­rer lee­ren Spü­li­fla­sche vor­bei und ge­hen wie­der freu­de­strah­lend mit ei­ner vol­len Fla­sche, idea­ler­wei­se ge­füllt mit bio­lo­gisch ab­bau­ba­rem Spül­mit­tel, nach Hause.

Die Grup­pe hat sich in der Wo­che vie­le Ge­dan­ken über die Fi­nan­zie­rung des Pro­jek­tes, das An­ge­bot und auch über für alle be­zahl­ba­re Prei­se Ge­dan­ken ge­macht. Ne­ben dem Be­such ei­nes Un­ver­packt­la­dens in Bux­te­hu­de, wur­de ein Kon­zept nie­der­ge­schrie­ben und ein Fly­er ent­wi­ckelt, wel­ches den Start­schuss für dem Auf­bau ei­nes ei­ge­nen Schul­la­dens gibt.

Ihr fin­det das Kon­zept und den Fly­er zum Run­ter­la­den hier. Lest es auch durch, helft uns beim Auf­bau durch in­spi­rie­ren­de Ideen, ak­ti­ve Mit­hil­fe und Wün­sche zum Ver­kaufs­an­ge­bot. Wenn wir zu­sam­men­ar­bei­ten, könn­te es hof­fent­lich bald mit der Er­öff­nung funktionieren.


Women make history

Die Ge­schich­te er­zählt viel über gro­ße Män­ner und all ihr Tun, ihre glor­rei­chen Er­run­gen­schaf­ten, Er­fol­ge und auch Schreck­lich­kei­ten. Aber die Mensch­heit be­steht nicht nur aus Män­nern, son­dern auch aus Frau­en. Mit dem Pro­jekt „Wo­men make histo­ry“ sol­len nicht nur auf die ge­nau­so groß­ar­ti­gen his­to­ri­schen Leis­tun­gen von Frau­en auf­merk­sam ge­macht und die­se aus den Schat­ten her­aus­ge­holt wer­den, son­dern auch die Be­deu­tung, die Stär­ke und Kraft von Frau­en her­vor­ge­ho­ben wer­den. Was wäre die Mensch­heit ohne die Frauen?

Die Pro­jekt­grup­pe „Wo­men make histo­ry“ ent­wi­ckel­te in­ner­halb von 4 Ta­gen ei­nen Rund­gang, be­stehend aus meh­re­ren Prä­sen­ta­ti­ons­ta­feln und ‑ti­schen, ge­füllt mit Informationen/Steckbriefen zu die­sen „powerful wo­men“ aus vie­len Epo­chen der Welt­ge­schich­te – be­gin­nend mit Cleo­pa­tra (69 v. Chr., Pha­rao­nin von Ägyp­ten) über Olym­pe De Gou­ges (1748, Frau­en­recht­le­rin und Re­vo­lu­tio­nä­rin) und Jane Aus­ten (1775, brit. Schrift­stel­le­rin) bis hin zu den in heu­ti­ger Zeit be­deut­sa­men Frau­en wie Jane Goo­dall (1934, brit. Ver­hal­tens­for­sche­rin), Ma­la­la You­saf­zai (1997, pa­ki­sta­ni­sche Kin­der­rechts­ak­ti­vis­tin, Frie­dens­no­bel­preis­trä­ge­rin), Gre­ta Thun­berg (2003, schwe­di­sche Kli­ma­schutz­ak­ti­vis­tin, „Fri­days for fu­ture“) und vie­le mehr.


 

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