(04141) 79 75 00

sekretariat@gesamtschule-stade.de

Am Hohen Felde 40

21682, Stade

Mo.-Do. 07:00 - 15:30
Fr. 07:00 - 13:30

Sprachfahrt nach Paris 2024

Trotz an­fäng­li­cher Start­schwie­rig­kei­ten mit der Deut­schen Bahn ha­ben wir es glück­li­cher­wei­se doch noch alle pünkt­lich und voll­stän­dig nach Ham­burg zum Flix­Bus ge­schafft. Nach ei­ner ge­fühlt un­end­li­chen Bus­fahrt (14 Stun­den) ka­men wir in Pa­ris an. Hier ging das Abend­teu­er erst so rich­tig los…

Die ers­te Fahrt mit der Me­tro blieb bis zu­letzt ein, sa­gen wir mal, „be­son­de­res“ Er­leb­nis. Im Ho­tel war­te­te die nächs­te Her­aus­for­de­rung auf uns, kurz­fris­ti­ge Ver­än­de­run­gen in­tern führ­ten zu Ver­wir­run­gen bei der Pla­nung, aber auch die­ses Pro­blem meis­ter­ten wir mit Bra­vour. „Wir“ wa­ren in dem Fal­le un­se­re Lehrkräfte.

Nach dem üb­li­chen Ab­lauf, also Bet­ten be­zie­hen, Kof­fer aus­pa­cken, und ei­ner kur­zen Ru­he­pha­se ging es nun los zu un­se­rem ers­ten Wahr­zei­chen. Ent­lang der Sei­ne spa­zier­ten wir vol­ler Vor­freu­de zum Eif­fel­turm. Ein paar tau­send Bil­der und Schrit­te spä­ter ent­schie­den wir uns für das ers­te freie Be­we­gen in Mi­ni­grup­pen an den Champs-Ély­sées. An Shop­ping-Mög­lich­kei­ten, Sou­ve­nir­shops und fran­zö­si­scher Ver­pfle­gung fehl­te es uns nicht. Nach die­sem ers­ten auf­re­gen­den Tag wa­ren alle froh, im Bett zu liegen.

Die nächs­ten Tage wa­ren ge­füllt mit vie­len kul­tu­rel­len Aus­flugs­zie­len und in­di­vi­du­el­ler Frei­zeit­ge­stal­tung. Un­se­re Lehr­kräf­te spar­ten de­fi­ni­tiv nicht an Be­mü­hun­gen, uns Pa­ris von al­len Sei­ten zu zeigen.

Am zwei­ten Tag (Diens­tag) war es uns nicht nur mög­lich, die Not­re Dame zu be­gut­ach­ten (zu­min­dest das, was ak­tu­ell sicht­bar ist), son­dern auch die Ka­ta­kom­ben mit ei­nem an­schlie­ßen­den Mu­se­ums­be­such im Mu­sée d’Orsay. Trotz die­ser Men­ge an Ak­ti­vi­tä­ten ist un­se­re ei­gens und in­di­vi­du­ell ge­stal­te­te Zeit nicht zu kurz gekommen.

Nun also Tag drei: Alle ein we­nig ge­plagt von Mus­kel­ka­ter und trotz­dem noch vol­ler Ta­ten­drang ging es nach ei­nem ty­pisch fran­zö­si­schen Früh­stück ab in die War­te­schlan­ge vor dem Lou­vre. Ein paar mehr Mi­nu­ten spä­ter war es uns mög­lich, den Lou­vre auf ei­ge­ne Faust zu er­kun­den. Hier er­war­te­ten uns vie­le be­kann­te Wer­ke wie un­ter an­de­rem die Mona Lisa oder auf fran­zö­sisch „Jo­con­de“. Nach ei­nem kur­zen Pick­nick im Park des Lou­vre mach­ten wir uns auf den Weg in das Vier­tel „Mont­mart­re“. Dies war eine völ­lig an­de­re Welt im Ver­gleich zu den vol­len und gro­ßen Stra­ßen der Pa­ri­ser In­nen­stadt. Wie auch in den ver­gan­ge­nen Ta­gen durf­ten wir uns hier frei in un­se­ren Mi­ni­grüpp­chen be­we­gen. Ei­ni­ge er­kun­de­ten das Vier­tel, such­ten sich ein net­tes Re­stau­rant, die an­de­ren be­ga­ben sich zu­rück zum Eif­fel­turm, um Pa­ris von ganz oben zu sehen.
Am vier­ten Tag (Don­ners­tag) stand Schloss Ver­sailles auf dem Plan. Mit der Me­tro mach­ten wir uns früh auf den Weg, um den vol­len Um­fang Ver­sailles auf uns wir­ken zu las­sen. Ein Spek­trum vol­ler Ge­schich­te, Ge­mäl­de und Säle er­öff­ne­te sich uns. Dies be­an­spruch­te uns meh­re­re Stun­den, auf Grund des­sen wa­ren wir der dar­auf­fol­gen­den Pau­se in Form von Frei­zeit sehr dank­bar. Die Ge­stal­tung hier ver­lief sehr viel­fäl­tig, von Re­stau­rant­be­su­chen bis zur Dach­ter­ras­se der Ga­le­rie La­fay­et­te. Um den Tag rich­tig schön aus­klin­gen zu­las­sen, ent­schie­den wir uns für eine Boots­fahrt auf der Sei­ne, pünkt­lich, um den Eif­fel­turm glit­zern zu se­hen. Als „Mit­ter­nachts­snack“ gab es da­nach ei­nen Crêpe.

Am Frei­tag Mor­gen war der letz­te Tag er­reicht. Die­ser be­gann mit Kof­fer pa­cken und Aus­che­cken aus dem Ho­tel. Um ein letz­tes Mal ein Pa­ri­ser Wahr­zei­chen zu be­sich­ti­gen, ent­schie­den wir uns für den Arc de Tri­um­phe. Hier be­geg­ne­ten uns lei­der ein paar Schwie­rig­kei­ten auf­grund der strik­ten Ein­stel­lung der Fran­zo­sen. Nur ein sehr klei­ner Teil der Grup­pe hat­te die Mög­lich­keit, den An­blick des Arc de Tri­um­phe zu ge­nie­ßen. Der Rest konn­te den Tag trotz der Um­stän­de schön ge­stal­ten. Nach­dem wir also un­se­re letz­te Sta­ti­on in Pa­ris ab­ge­hakt hat­ten, war es an der Zeit, sich zu ver­ab­schie­den. Wir schnapp­ten das Ge­päck und mach­ten uns auf den Weg zum Bus­bahn­hof. Der be­sag­te Weg wur­de zur Be­las­tungs­pro­be für uns und die Kof­fer (Kof­fer­rol­len). Ein letz­tes ge­mein­sa­mes Pick­nick und schon wa­ren wir auf un­ser 14-stün­di­gen Rückreise.

Eine tol­le und span­nen­de Zeit ging also zu Ende, wir er­reich­ten alle un­ver­sehrt und vol­ler neu­er Ein­drü­cke un­ser Zuhause.

(Au­torin­nen: He­le­ne Sie­vers, Ta­bea Flem­me, Noe­mie Teipel)

Comments are closed.