Vom 09.02. – 15.02.2025 erlebten wir eine unvergessliche Ski- und Snowboardfahrt im wunderschönen Oberallgäu. In dieser Woche erkundeten wir die Skigebiete Oberjoch, Grasgehren und Oberstdorf. Die Abende und Nächte verbrachten wir im schönen Gschwender Hof. Hier erholten wir uns vor allem von den anstrengenden Tagen und genossen die Zeit neben der Piste gemeinschaftlich.
Unsere Reise begann am 09.02.2025 um 11:40 Uhr in Harburg, wo wir unsere Fahrt nach Immenstadt im Allgäu begannen. Nach der langen Reise liehen wir unser Ski- und Snowboardmaterial aus und gingen mit Vorfreude auf den nächsten Morgen ins Bett. Am Montag stand dann schon der erste Skitag vor der Tür. Hier sahen wir bei strahlendem Sonnenschein ein eher kleines Skigebiet, das sich jedoch perfekt für Anfänger wie uns eignete. Wir lernten die ersten Schritte auf den Skiern und den Snowboards und fuhren das erste Mal Lift. Der Tag verging wie im Flug, und wir mussten uns auf den Rückweg begeben. Am Abend saßen wir noch zusammen und spielten Spiele oder Tischtennis. Doch ein Tag auf der Skipiste ist sehr anstrengend, und es ging um 22 Uhr ins Bett.
Am zweiten Tag ging unsere Reise dann früh um 8:45 Uhr weiter, und wir sahen ein wunderschönes Skigebiet am Oberjoch, das sich perfekt für den zweiten Tag eignete. Hier fuhren wir in Schlangenlinien hintereinander und vertieften das Pflug- und Kurvenfahren. Die Snowboarder lernten die ersten Kantenwechsel von der Frontside auf die Backside und umgekehrt, sodass sie ihr Tempo kontrollieren und das Kurvenfahren am Stück erlernen konnten. Zur Mittagszeit kehrten wir alle zur Brotzeit auf der Alm „Bergzeit“ ein. Manche aßen ihr Lunchpaket, andere bestellten sich Schnitzel oder Kaiserschmarren. Nach der Mittagspause fuhren wir weiter wie am Vormittag und optimierten das Kurvenfahren und Bremsen. Die Skifahrer lernten zudem das parallele Fahren zum Berg, ehe es um 15:30 Uhr zurück in das Schullandheim ging. Auch heute blieb der Abend kurz, und alle hatten wohl das Sesselliftfahren im Kopf, welches unumstritten ein Highlight des Tages war. Doch auch heute waren alle erschöpft und fielen nach einem wundervollen Skitag ins Bett.
Am dritten Tag ging es in das wahrscheinlich größte Skigebiet in der Umgebung und zum höchsten Berg des Allgäus. Wir waren in Oberstdorf am Nebelhorn. Wir fuhren mit der Talbahn auf die erste Station, wo wir kleinere Pisten gefahren sind. Hier konnten wir perfekt das schnellere Kurvenfahren vertiefen, und die Snowboarder haben ebenfalls ihr Kurvenfahren geübt. Hier hatten wir auch die Möglichkeit, einen kleinen Slalom zu fahren, was sehr viel Spaß gemacht hat. Vor dem Mittag sind wir schließlich weiter auf 1800 m gefahren und haben hier eine anspruchsvolle blaue Piste bestritten. Das ging auch schon durch die Hilfe unserer Lehrer ohne große Probleme. Am Mittag kehrten wir mit einem wunderschönen Blick über das Skigebiet aus 1800 m auf der Alm ein und aßen Mittag. Nach dem Mittagessen fuhren wir mit der Großraumgondel auf die Bergspitze und hatten einen unvergesslichen Blick über das gesamte Gebiet und konnten weiße Berge und grüne Täler sehen, was zu einem sensationellen Ausblick führte. Anschließend fuhren wir nochmal auf die Station von vor dem Mittagessen und hatten nochmal richtig Spaß bei schnellen Abfahrten. Dort lernten wir auch die ersten Schritte, um das Fahren ohne Pflug zu lernen. Auch nach diesem unvergesslichen Skitag fielen wir nach Schnitzel und Pommes im Schullandheim erschöpft ins Bett.
Die letzten beiden Tage unserer Reise verbrachten wir wieder am schönen Oberjoch. Das Gebiet eignete sich für unser Niveau perfekt, denn wir hatten mehrere Pisten zur Auswahl. Leider mussten wir aufgrund des Wetters den vierten Tag abbrechen, da es regnete. Wir haben den Tag aber nicht vergeudet, sondern haben ihn draußen in Gschwend verbracht. Denn dort regnete es nicht, sondern schneite. Hier haben wir Schneeballschlachten veranstaltet und Schneemänner gebaut. Auch rodeln konnte man wunderbar hinter dem Schullandheim, und das haben wir uns nicht zweimal sagen lassen und haben so einen grandiosen Tag im Schnee verbracht, ehe der letzte Tag anbrach. Wir starteten den letzten Tag in tiefem Nebel, und auch heute waren wir am Oberjoch. Neben den üblichen Pisten kam heute noch das Highlight der Fahrt dazu, und wir sind eine rote Piste im Nebel gefahren.
Hier wartete eine kurvenreiche Abfahrt, welche bei schlechter Sicht sehr anspruchsvoll war, doch durch die gute Vorbereitung von unseren Lehrern war das kein Problem. Die Piste zu fahren machte riesigen Spaß, denn wir konnten mittlerweile kontrolliert ohne Flug fahren, somit machte es gleich doppelt Spaß, und ich kann wohl für die Gruppe sprechen, wenn ich sage, dass diese Abfahrt unser Highlight war.
Abschließend kann man nur sagen, dass sich diese Skifahrt mehr als gelohnt hat und wir eine unvergessliche gemeinsame Zeit hatten! Wir haben viel erlebt und es war super, dass wir verschiedene Skigebiete kennenlernen durften, und es hat uns große Freude bereitet, an dieser tollen Fahrt teilzunehmen. Ich kann nur jedem, der die Möglichkeit hat, auf so eine wunderschöne und super organisierte Fahrt zu fahren, ans Herz legen: Macht es!
Viele Grüße
Euer Per
Noch ein paar Worte der Organisatorinnen…
Die diesjährige Skifahrt nach Oberstdorf und Oberjoch war ein voller Erfolg und hat sowohl den Schülern als auch uns Lehrern unvergessliche Erlebnisse beschert.
Die Schüler und Schülerinnen haben nicht nur ihre Skifähigkeiten erheblich verbessert, sondern auch Teamgeist und Kameradschaft entwickelt. Besonders hervorzuheben ist die positive Einstellung der Gruppe, die sich in der Bereitschaft zeigte, neue Herausforderungen anzunehmen.
Insgesamt war die Skifahrt nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine wertvolle Erfahrung in Bezug auf Gemeinschaft, Verantwortung und persönliche Entwicklung. Die positiven Rückmeldungen der Schüler bestätigen, dass diese Reise eine wichtige Rolle in ihrer schulischen und sozialen Entwicklung gespielt hat.
Wir möchten uns bei allen Beteiligten bedanken, die zum Gelingen dieser Fahrt beigetragen haben, und freuen uns bereits auf zukünftige gemeinsame Unternehmungen. Es ist klar, dass solche Erlebnisse nicht nur die sportlichen Fähigkeiten fördern, sondern auch bleibende Erinnerungen schaffen, die die Schüler und Schülerinnen noch lange begleiten werden.
Susanne Grönebaum, Anne-Marie Bertram und Valerie Wald