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Erfahrung gegen Nachwuchs

Be­richt zum Fuß­ball­spiel zwi­schen der Mann­schaft des zehn­ten Jahr­gangs ge­gen die Lehrerauswahl:

An­läss­lich des Ab­schlus­ses des zehn­ten Jahr­gangs fand am 17.06.2019 der lan­ge er­war­te­te sport­li­che Wett­kampf zwei­er fuß­bal­le­ri­scher Schwer­ge­wich­te statt. Vor vol­len Rän­gen stan­den sich die bes­ten Spie­ler des zehn­ten Jahr­gangs und die All­stars der Leh­rer gegenüber.

Die jun­gen Ta­len­te des zehn­ten Jahr­gangs um Finn be­gan­nen mit ei­nem 3–3‑2-System, das sie noch in der ers­ten Halb­zeit zu ei­nem 2–2‑4 um­stell­ten, um dem sta­bi­len 4–2‑2 der Leh­rer­mann­schaft Schwie­rig­kei­ten zu be­rei­ten. Die er­fah­re­nen Ki­cker um das ma­gi­sche Drei­eck Zi­moch, Mer­tins und Schopp lie­ßen sich aber nur sel­ten in die ei­ge­ne Hälf­te drän­gen und zeig­ten ein tech­nisch be­ein­dru­cken­des Kurzpassspiel.

Das 1:0 für die Leh­rer fiel schon früh in der ers­ten Halb­zeit nach ei­ner un­wi­der­steh­li­chen Kom­bi­na­ti­on durch das an­sons­ten dich­te Mit­tel­feld. Beim Schuss von Mer­tins hat­ten die 10er trotz vol­lem Ein­satz kei­ne Chance.

Die Schü­ler um Ta­rek, Tom und Tris­tan spiel­ten er­freu­lich selbst­si­cher ge­gen die er­fah­re­ne Ab­wehr­rei­he der Leh­rer an, schei­ter­ten je­doch meist an den kom­pro­miss­lo­sen In­nen­ver­tei­di­gern Igh­na­i­mat und Har­de­kopf. Die Schuss­ver­su­che der jun­gen Wil­den konn­te der Kee­per der Leh­rer­mann­schaft Sei­fert „El Tor­ro Rosso“ si­cher pa­rie­ren, der auch die Ab­wehr vor ihm laut­stark di­ri­gier­te und so für Si­cher­heit sorgte.

Schi­ri Lip­pek, der die Par­tie si­cher lei­te­te und sich für wei­te­re Fi­nals emp­fahl, pfiff in den letz­ten Mi­nu­ten der ers­ten Halb­zeit zur Ecke für die Leh­rer. Die Ab­wehr der Schü­ler un­ter­schätz­te die Stan­dard­stär­ke ih­rer er­fah­re­nen Geg­ner und muss­te so zu­se­hen, wie sich der Ball nach ei­nem plat­zier­ten Kopf­ball von Mer­tins hin­ter dem an­sons­ten star­ken Kee­per der Schü­ler zum 2:0 für die Platz­her­ren ins Netz senkte.

Das konn­ten die Schü­ler nicht auf sich sit­zen las­sen und ver­kürz­ten fast im Ge­gen­zug nach ei­nem sel­te­nen er­zwun­ge­nen Ab­wehr­feh­ler und schö­ner Kom­bi­na­ti­on zum 2:1.

In der Halb­zeit­pau­se wur­den bei­de Teams von ih­ren Coa­ches neu ein­ge­stellt. Aus­sa­gen ein­zel­ner Zu­schau­er (Traut­mann) in Rich­tung des Leh­rer­teams „Ihr seht müde aus.“ und „Könnt ihr über­haupt noch?“ kön­nen ge­trost auf Hal­lu­zi­na­tio­nen auf­grund der ho­hen Tem­pe­ra­tu­ren zu­rück­ge­führt werden.

Die zwei­te Halb­zeit war von Tak­tik ge­prägt und soll­te vor al­lem für Ken­ner des Spiels in­ter­es­sant wer­den. Die Leh­rer zo­gen sich, ent­ge­gen al­ler Be­haup­tun­gen nicht we­gen kon­di­tio­nel­ler Schwie­rig­kei­ten, son­dern aus spiel­tak­ti­schen Grün­den, in die ei­ge­ne Hälf­te zu­rück, um den im­mer en­er­gi­scher vor­ge­tra­ge­nen An­grif­fen der Schü­ler zu wi­der­ste­hen. So ka­men die­se mehr­mals zu viel­ver­spre­chen­den Ab­schlüs­sen, die je­doch sämt­lich von „The Wall“ Sei­fert ent­schärft wur­den. So soll­te das 2:1 aus der ers­ten Halb­zeit auch der End­stand blei­ben. Auch ge­lun­ge­ne Ein­zel­ak­tio­nen durch Finn „The Tor­na­do“ oder auch Leon „The Ma­chi­ne“ brach­ten nicht mehr den ge­wünsch­ten Erfolg.

Nach ins­ge­samt 40 Mi­nu­ten Spiel­zeit pfiff der Un­par­tei­ische die Par­tie ab und be­dank­te sich bei al­len Be­tei­lig­ten für das fai­re Match.

Di­rekt nach dem Spiel nah­men sich die Spie­ler bei­der Teams Zeit für ihre Fans, ver­schenk­ten Tri­kots und ga­ben Au­to­gram­me. Erst da­nach wa­ren sie be­reit, der Pres­se Rede und Ant­wort zu ste­hen. Con­nor wie­der­hol­te auf jede Fra­ge im­mer wie­der: „Es wa­ren doch nur die Leh­rer!“. Finn fand da schon kla­re­re Wor­te und ana­ly­sier­te scharf: „Der Ball ist rund und das Spiel dau­ert zwei Mal zwan­zig Mi­nu­ten!“ Zi­moch, der Ball­ver­tei­ler und Mit­tel­feld­mann der Leh­rer lob­te die „Stär­ke bei den Stan­dards“ und ver­wies auf die ge­lun­ge­nen „Links-Rechts-Kom­bi­na­tio­nen“ sei­nes Teams. Rau sprach sei­nen Mit­spie­lern höchs­ten Re­spekt aus und mein­te es sei „eine Ehre mit sol­chen Ko­ry­phä­en wie Mer­tins spie­len zu dür­fen. Ein Teu­fels­kerl.“ Rö­ther be­hielt nicht nur wäh­rend des ge­sam­ten Matches ei­nen küh­len Kopf, son­dern fass­te mit sei­ner Ana­ly­se auch den Spiel­tag ge­lun­gen zu­sam­men: „Wir wis­sen um un­se­re Stär­ken. Wenn wir sie auch auf den Platz brin­gen, sind wir schwer zu schlagen.“

(Chris­ti­an Rau)


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